Torstein (2948m) über Windlegergrat am 12.08.2018
Bereits seit Jahren steht der Windlegergrat auf meiner bzw. unserer Tourenliste, nicht der Schwierigkeit wegen und auch nicht weil es der längste Grat der Ostalpen ist, sondern einfach nur weil es ein Kletterklassiker in unserer Heimat ist. Diesen möchte man, genauso wie den Steinerweg in der Dachstein Südwand, einfach mal geklettert haben.
Aufgrund der Länge und lt. Hören uns Sagen eher kniffeligen Wegfindung hatten wir aber etwas Respekt vor diesen 2000 Klettermetern und etwas über 1000 Höhenmetern auf den Gipfel des Torsteins. Dennoch versuchten wir heute unser Glück vollbepackt mit Schlafsack, Gaskocher, Steigeisen und noch vielem unnützen Zeugs denn man weiß ja nie.. Vorsicht geht vor.
In Wahrheit hätte jedoch viel weniger gereicht und wir hätten uns die Kilos am Rücken sparen können, da wir mithilfe der detaillierten Topo von Walter Lackermayr (Bergsteigen.com) super durchgefunden haben und wir pünktlich beim Einbruch der Dunkelheit wieder am Parkplatz Dachsteinruhe bei unserem Auto ankamen. Im Prinzip muss man nur, wie bei den meisten Klassikern, immer dem logischen Weg folgen und aufpassen das man nicht in schwierigeres Gelände kommt, als es lt. Beschreibung sein darf.
Alles in allem eine super Tour, welche man sicher nicht jedes Jahr, also wir zumindest nicht, macht, aber dennoch einmal gemacht haben muss bzw. möchte.
