Tennengau Climbers

Versuch Hochalm- und Preimlspitze mit Maria, Conny, Christian und Reini am 20.02.2016

 

Zur Abwechslung sollte es diesmal etwas 2tägiges inkl. gemütlichem Hüttenabend sein und so suchten wir uns eine kleine, gemütliche Selbstversorgerhütte, die Villacher Hütte. Tagsüber auf den Skiern und abends gemütlich in der Hütte so der Plan. Als Tourenziele wählten wir die 1133m hohe Preimlspitze sowie die 3360m hohe Hochalmspitze.

 

Zuerst stand der Hüttenanstieg am Programm. Leider kamen wir trotz Schneeketten nicht zum eigentlich Ausgangspunkt unsrer Tour und mussten erstmal ca. 3,5km über die flache Hochalmstraße gehen. Danach folgten wir einer wieder sehr langen und flachen Forststraße bis zu einer Jagdhütte, bevor es endlich ins Gelände ging. Nach 1300hm Spurarbeit standen wir dann vor unserem Quartier. Nach dem Ausschaufeln und einem kurzem Rundgang starteten wir auch schon in Richtung Preimlspitze.

 

Zuerst ging es über eine kl. Steilstufe und dann flach über den ehemaligen Gletscher in die Preimlscharte, dort angekommen mussten wir aber nach gesamt 2100hm kurz unterm Gipfel aufgrund des plötzlich einfallenden Nebels und Schneefalls umkehren. Wieder an der Hütte angekommen hieß es dann erstmals einheizen und Schnee schmelzen um an eine erste heiße Tasse Tee zu kommen. Am Abend bekamen wir dann noch Besuch von 5 Tourengehern vom Villacher Alpenverein, welche noch am späten Nachmittag durch den Schneesturm den Hüttenzustieg wagten.

 

Leider machte der Sturm auch in der Nacht keine Pause. Es begann dann auch noch stärker zu schneien und in den frühen Morgenstunden ging der Schnee dann in Regen über. So gab es am Sonntag alles andere als brauchbares Bergwetter. Nach längerem Warten in der Hütte und einigem Hin und Her konnten wir uns doch motivieren ein Stück in Richtung Hochalmspitze zu gehen. Der Regen wurde aber nicht weniger und es waren auch schon bereits einige kleine Nassschneerutscher zu sehen. Wir entschlossen uns deshalb abzubrechen und auf den Gipfel zu verzichten.

 

Die Abfahrt über die flache Forststraße war dann auch alles andere als Spaß. Die Schneedecke war komplett durchfeuchtet und so mussten wir auch Abwärts wieder spuren.

 

Nichts desto trotz war es ohne Gipfel ein gelungener Ausflug und unseren gewünschten Hüttenabend hatten wir auch.

 

 

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